Mittwoch, 1. September 2010

Kinderheim Moitzfeld

Ein Inerview 01.09.2010 mit dem Pfarrer Peter Iwand, Direktor seit 1994 der Bergische Diakonie Aprath



Dieses Unternehmen macht 70 Millionen Jahresumsatz aber nur einen sechsstelligen Gewinn. Für die Opfer ist kein Geld da, weil auch kein Weihnachtsgeld mehr für die Angestellten (Sklaven) ausgezahlt wird.

Die Aufarbeitung der Missbräuche in einem ehemaligen Knabenheim in Bergisch Gladbach-Moitzfeld lässt immer noch auf sich warten. Mehrere frühere Heimkinder berichten von teils massiven Misshandlungen durch Betreuer und Erzieher in den 60er und 70er Jahren.
Der damalige Träger - die Diakonie Aparth

Missbrauchsopfer

„Da kann man nur noch heulen“

Ex-Familienministerin Christine Bergmann, Beauftragte der Bundesregierung in Fragen des Missbrauchs, hat Reiner Gläser, Missbrauchsopfer aus dem früheren Kinderheim in Moitzfeld, eingeladen.

Bensberg - „Ich habe geheult, als ich jetzt die vielen Unterlagen gelesen habe - über das, was damals alles in Moitzfeld passiert ist.“ Reiner Gläser (50) sitzt vor seinen Computerschirmen und arbeitet die schlimmen Ereignisse, die ihm und anderen Zöglingen im früheren Diakonie-Heim „Gut an der Linde“ (Moitzfeld) widerfahren sind, auf.

„Ich habe nichts zu verbergen. Jetzt, nachdem ich alles schriftlich beweisen kann, kann ich offen reden.“

Gläser sagt, er sei missbraucht und misshandelt worden. Vergessen könne man das nie. Er glaube aber, dass er aus eigener Stärke „alles für mich selbst verarbeitet“ habe.

„Ich wurde unzählige Male von Erziehern vergewaltigt“, erzählt er. Er habe dem Heimleiter und jedem Kind davon erzählt. „Es ist nichts passiert. Alle Erzieher und der Heimleiter waren informiert.“ Einmal habe er die Flucht ergriffen, sei aus dem Fenster gesprungen. „Ich wollte nur weg. Ich stürzte in eine Pfütze. Der Erzieher hat mich erwischt. Es gab Ohrfeigen ohne Ende.“ Und weiter: „Er hat mir meinen Fuß an einen Baumstamm-Sitz festgenagelt, damit ich nicht weglaufen konnte. Die Narbe kann man heute noch sehen.“ Reiner (damals 10) riss den Fuß hoch. „Ich hatte schon kein Gefühl mehr. Dann sah ich, wie das Blut aus dem Schuh quoll.“ Auf dem Fußrost an der Türe rutschte er auf dem eigenen Blut aus. Er prallte irgendwo gegen, wurde ohnmächtig.

Die Zöglinge seien nicht nur sexuell missbraucht worden, so Gläser. Der Heimarzt habe quer Beet - auch bei nicht als nervös,unruhig oder labil Auffallenden - Medikamente verabreicht. Therapievorschlag für einen Neunjährigen, so die Akten: „Morgens und mittags je 1 Drag. Encephabol. Abends 1 / 2 Valium 2.“ Gläser:


weiter lesen: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1281431220576.shtml




Bleibt Skandal im Dunkeln?

Scheitert die wissenschaftliche Aufarbeitung der schwerwiegenden Übergriffe gegen Moitzfelder Heimkinder in den 60er und frühen 70er Jahren an finanziellen Aspekten? 200.000 Euro soll eine etwa zwei Jahre währende Analyse kosten.

MOITZFELD - Der Siegener Professor für Sozialpädagogik, Prof. Dr. Klaus Wolf, ist von der Bergischen Diakonie Aprath ausgewählt worden, um die Vorwürfe gegen die Kinderheime des Trägers in Moitzfeld zu untersuchen.

Dessen Kostenberechnungen liegen für eine etwa zwei Jahre währende Analyse bei rund 200.000 Euro, wie er gestern der BLZ erklärte.

Reiner Gläser, Sprecher der ehemaligen Zöglinge, ist äußerst skeptisch, dass der Auftrag an Professor Wolf zustande kommt: „Man will ihm nach meinen Informationen nur 18.000 Euro bezahlen, obwohl man Reingewinne bis zu drei Millionen macht.“

weiter lesen: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1281431214305.shtml


Bergische Diakonie Aprath
Otto-Ohl-Weg 10
42489 Wülfrath
Telefon (0202) 27 29-0
Telefax (0202) 27 29-381
E-Mail info@bergische-diakonie.de

Der Erzieher Dirk Altenrath (geb. 16.12.1951 in Kierspe) glaubt wohl mit Falschaussagen seinen Ruf zu retten. Doch die Vergangenheit holte ihn wieder ein.



Die Zahnhygiene eines Kinderschänders

So behautet er in der Osnabrücker Zeitung: „Eigentlich bin ich Sozialpädagoge“, Doch in seinem studierten Beruf hat er nie gearbeitet.


So Verkommen wie Erzieher Dirk Altenrath auch ist, hat er nun ein ehemaliges Heimkind verklagt der sein Bild und seine Schandtaten veröffentlicht hat.


Zum wohl ihr Vollidioten

Ein Jahr Gefängnis auf Bewährung, wegen sexuellem Missbrauch in dem Kinderheim „Gut an der Linde“, klebt auf seiner Stirn.